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LER Veranstaltung Thema Berufsorientierung

Der Landeselternrat( LER ) hatte am 14.09.24 zur Infoveranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema Berufsorientierung(BO) eingeladen.



In den nächsten Zeilen berichte Ich über diese Veranstaltung.



1. Teil: Vortrag von Oliver Knauf, CEO Omeras GmbH, Lauter im Erzgebirge

( zur Zeit 59 Lehrlinge , 18 Lehrlinge jährlich)

Omeras GmbH veranstaltet jährlich die ,,Heavy Metal Days“, da können sich Jugendliche am Metallbau ausprobieren, bauen Kerzenständer und Ähnliches. Der Name ist so gewählt um Begeisterung zu wecken, ist spannender als Schnuppertag oder Berufsorientierung. Er gestaltet mit ortsansässigen Schulen den GTA – Unterricht ( Schüler bauen übers Jahr gemeinsam ein kleines Riesenrad ).



Er als Unternehmer wünscht sich:

- Schulbildung besser auf Betriebe der Region anpassen( z. Bsp.: 60% der Industrie in

Sachsen ist Metallbau , aber es gibt keinen direkten Studiengang an sächsischen Unis )

- Betriebe sollten an Schulen ran treten ,Schulen den Lehrplan anpassen und praxisnahen Unterricht mit Betrieben zusammen gestalten.



Zusammenfassung:

Unternehmer:

- müssen sich mehr engagieren (Betriebe enden nicht am Tor )

Schulen :

- müssen agiler werden

Politik/ Eltern/ Pädagogen:

- Wege zulassen

- Vertrauen schenken

- Regeln neu denken

- Engagement belohnen



2. Teil: Podiumsdiskussion

Anwesende:

Thomas Brewig – Vorsitzender des Kreiselternrates (KER)

Dr.. Gert Ziener – IHK Leipzig

Kathrin Rudolph – Handwerkskammer Chemnitz(HWK)

Oliver Knauf – Omeras GmbH

Jirka Meyer – Schulamt Chemnitz

Leider nicht dabei aber eingeladen waren Vertreter des Arbeitsamtes und des Landesschülerrats.



Was kam dabei rum, welche Aussagen wurden getroffen:

- Duale Berufsausbildung sollte Gleichstellung mit Studium bekommen, Praxisbezug ist wichtig. (HWK)

- es gibt viele Initiativen für BO in Sachsen aber keine Steuerung (zu viel Vernetzung macht es unübersichtlich und langweilig für Jugend, weil 3x das Gleiche ) (IHK und einige BO-Lehrer)

- Eltern, schickt die Kinder in den Ferien in die Betriebe, damit Sie wissen was sie nicht wollen. (Oliver Knauf)

- Chemnitz bekommt eine Online-Plattform um Schulen, Betrieb, Schüler und Eltern zusammen zu führen ( Schulamt )

- Kommunikation ist wichtig, wie kann man die Schüler motivieren.

- 1 Tag/ Woche im Betrieb zum Praxiserfahrungen sammeln wäre toll.( T. Brewig KER)



3 Punkte der Berufsorientierung:

1. Praktika , Messen, Infos und Erfahrungen sammeln

2. Schüler mit Eltern - Entscheidungen treffen

3. Bewerbungen schreiben



Was können wir Eltern tun.:

- mit den Jugendlichen die Tage der offenen Türen nutzen

- Praktika, Ferienarbeit fördern um Interessen zu filtern

- Alltagsintelligenz der Kinder fördern ( je Selbstständiger um so besser sind die Entscheidungen)

- Vorbildwirkung , Kinder sehen was wir tun, nicht nur sagen.

- Jugend dort abholen wo sie stehen, Interessen wecken ( Bsp. Seit Mangas mit an Buchmesse angeschlossen sind, ist viel mehr Jugend dort zu finden. )



Liebe Grüße

Susann Grünert